Hövelhofer SV - BVL 2 : 1
Keine Punkte für den BVL - Hövelhof erfüllt Pflichtaufgabe
Nicht so ganz ohne Hoffnungen auf einen oder gar drei Punkte fuhr der BVL in die Senne zum Hövelhofer SV, die auf Ihrer Homepage und im HSV-Echo auf die Neuzugänge des BVL deutlich hingewiesen hatten. Sogar mit mehreren Ausrufezeichen. Also herrschte schon Respekt.
Allerdings nahm das Spiel einen zu Beginn ganz anderen Verlauf als sich Trainer, Spieler und die doch vielen Schlachtenbummler des BVL sich das vorgenommen hatten. Noch in der 1. Minute des Spieles, mit der 1. Aktion nach dem Anpfiff, fiel das 1:0 für die Gastgeber. Zwar erholte sich der BVL von dem Schock einigermaßen schnell. Noch mit dem 2:0 in der 22. Minute sanken die Hoffnungen etwas.
Als nach 13 Zeigerumdrehungen in Halbzeit zwei der Ex-Lippspringe Denis Poyraz Gelb-Rot sah und der BVL durch einen Zauberfreistoß von Cagatay Karaca zum 2:1 verkürzen konnte, kam wieder Hoffnung auf. Doch mehr als ein Lattenkracher von Dennis Bendig kam nicht mehr heraus. Die Hövelhofer konnten ihren „dreckigen Sieg“, wie sich der Trainer ausdrückte, einfahren. Es war der 17. Sieg in Serie. Somit bleiben die HSVer weiterhin ohne jeglichen Punktverlust. Obwohl der heute möglich gewesen wäre. Sei es drum. Mund abputzen, gutes Training und Sonntag gegen Delbrück „HEIMSIEGEN“.
Nachtrag: obwohl es nicht unfair zuging in und auf der Waldkampfbahn: der Schiedsrichter zog insgesamt 11-mal die Gelbe Karte (hier führt Hövelhof mit 6 zu 5) und einmal die Gelb-Rote Karte (auch hier 1:0 für Hövelhof).
Bericht: CT
Vorbericht für das Meisterschaftsspiel am Sonntag, 25.02.2024 um 15.00 Uhr
Es ist schon eine unglaubliche Geschichte, die der Hövelhofer SV in dieser Bezirksligasaison 2023/2024 schreibt. 16 Spiele in Serie ohne jeglichen Punktverlust. 16 Siege heißt das konkret. 59 zu 11 lautet das Torverhältnis. Das sind Zahlen, die das „Bayer Leverkusen“ der Bezirksliga schreibt. Mit dem Unterschied, dass die „Levis“ 4-mal Remis gespielt haben.
Unter diesen Voraussetzungen geht der BVL also als klarer Underdog auf die Reise in das Städtchen am Rande der Hövelhöfer Senne. Zumal ein Blick in die Statistik der Duelle zwischen den beiden Vereinen mehr als eine klare Sprache spricht. So konnte der BVL den letzten Sieg gegen Hövelhof im Jahre 2017 feiern. Mit einem 1:3-Sieg in Hövelhof. Damals spielten der HSV und der BVL noch in der Landesliga. Seit dem gab es nur Niederlagen für den BVL. Die bitterste mit 0:8 zu Hause gegen den damaligen Wiederaufsteiger. Der BVL stieg damals sang und klanglos in der Bezirksliga ab. Das war in der Saison 2018/2019.
Das Hinspiel in dieser Saison gewann Hövelhof übrigens mit 0:3 im Kurwald. Das war am 27. August. Nur wenige Tage später kam es zu einer Art Urknall in Hövelhof. Die damaligen (wie heute) Tabellenführer gaben völlig unerwartet bekannt, dass der Erfolgstrainer Frank Ewert das Handtuch geworfen hatte. Am 26.09., nur einen Tag nach dem 2:3-Auswärtssieg in Borchen verkündete Frank Ewert seinen Abgang. Seit dem führt der auch beim BVL nicht unbekannte Luca D`Angelo die Hövelhofer mit weiter bestehendem Erfolg und unbeirrt den Aufstieg im Blick. Erfolgscoach nennt man das.
Beim Duell am kommenden Sonntag hoffen nun die Zuschauervor allem aus Lippspringe auf ein Ende der Siegesserie des Gastgebers. Wenn man den Erfolg des BVL vom vergangenen Sonntag gegen nicht unbedingt schwache Borchener auch unter Hinblick auf die gut eingeschlagenen Neuverpflichtungen betrachtet, fährt der BVL nicht ohne Chancen in die Senne. Somit hoffet der Chronist, die (Pokalspiele eingerechnet) auf die zu Beginn dieses Berichts hingewiesene, aber nicht definierte schlechte Ausbeute seit 1983 auszubessern. Denn Hövelhof gewann seit dem 13 Spiele. Unentschieden wurde 2-Mal gespielt. Der BVL gewann 6-Mal.
Hoffen wir auf ein gutes Spiel der Feliciano-Elf. Spannung für die Zuschauer. Und besseres Wetter als gegen Borchen.
Bericht: CT
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